Peinliche Panne für Xing und die Agentur Deepblue Networks. HORIZONT-Kolumnist Spießer Alfons enttarnt die angeblichen Kunden in der Testimonial-Kampagne „Und es hat Xing gemacht“ als Mitarbeiter des Business-Netzwerkes.
„Xing tritt hier mit einer ungeheuerlichen Chuzpe vor das breite Publikum: Die zufriedenen Damen und Herren in der Xing-Werbung sind nämlich allesamt … angestellte Mitarbeiter des sozialen Netzwerkes“, schreibt Spießer Alfons im HORIZONT-Blog Off-the-Record.de. In der Kampagne treten die Testimonials als Hazel A. oder Florian S. an. Ein wenig Recherche bei Xing genügt aber, um sie als Mitarbeiter des Netzwerkes zu identifizieren.
„Da werden Personen im Foto mit abgekürztem Namen und Berufsangabe gezeigt, die alle von positiven Erfahrungen mit Xing berichten. Sie, die bei Xing angestellt sind! Das ist so, als würden zufriedene Edeka-Kunden den Supermarkt in der Werbung loben, bei welchen es sich um Verkäufer/innen aus den Märkten handelt, ohne dass der Betrachter das erkennen kann!“ moniert Spießer Alfons.
Die Leser im Blog schwanken in ihren Reaktionen zwischen Empörung und Schadenfreude. Beinahe schon sachlich neutral ein Statement zu Xing in den Kommentaren: „Erstes Semester Marketing. Setzen. Sechs.“