Computer Reseller News: "KaufDa verhilft der Printwerbung im Web zu neuem Leben"

  
16.07.2010

KaufDa verhilft der Printwerbung im Web zu neuem Leben:
Online-Werbung leicht gemacht

von Matthias Hell 

Das Berliner Start-Up KaufDa bringt Werbesprospekte und Printbeilagen ins Internet. »Wir helfen dem Handel seine Printwerbung nach Online auszuweiten«, erklärt Firmenchef Christian Gaiser und beschreibt damit ein Geschäftsmodell, das auch für viele ITK-Händler attraktiv ist.

 

KaufDA-Geschäftsführer Christian Gaiser

»Der Printkatalog ist tot«, lautet eine gängige Marketing-Weisheit und auch den Totengräber glaubt man zu kennen: Das Internet. Umso paradoxer wirkt es auf den ersten Blick, dass das Berliner Start-Up KaufDa [1], ausgerechnet mit Print-Prospekten und Werbebeilagen im E-Commerce auf Erfolgskurs ist. Das Unternehmen bereitet Prospekte für die Online-Darstellung auf und bietet den Nutzern auf Grundlage von deren Geo-ID einen Überblick über die aktuellen Angebote des lokalen Einzelhandels. »Unsere Geschäftsidee ist aus der Beobachtung heraus entstanden, dass es noch immer ungeheuer viel Katalogwerbung gibt und es sich dabei auch um ein effizientes Werbemittel handelt – aber ohne entsprechende Online-Umsetzung«, berichtet KaufDa-Gründer und Geschäftsführer Christian Gaiser.

Wie der Firmenchef berichtet, habe der Handel das Geschäftskonzept schnell verstanden: »Der Handel steht vor einer rückläufigen Print-Reichweite und sucht nach Möglichkeiten, die Printwerbung nach Online auszuweiten.« Mit KaufDa seien es zudem nicht die Unternehmen, die den Kunden ungewollt Prospekte in den Briefkasten steckten, sondern suche der Kunde selbst aktiv nach Angeboten – »Der Werbeimpuls geht damit von „Push“ zu „Pull“.«

Nachdem sich KaufDa am Anfang vor allem auf die großen Keyplayer im Einzelhandel konzentriert habe, gehe man nun auch den sogenannten »Longtail« an, also kleine Händler mit hoher Fachkompetenz in klar eingegrenzten Produktsegmenten. »Diesen ermöglichen wir es, auch gegenüber großen Handelsunternehmen eine hohe Visibilität zu entwickeln«, berichtet Gaiser. Was das Thema Kosten betrifft, setze KaufDa dabei auf zwei verschiedene Pricing-Modelle: Für große Anbieter gebe es ein Cost-per-Click System, für kleinere und mittlere biete das Unternehmen Pauschalangebote mit einer Click-Deckelung an.

 

Schwerpunkt Elektronik

Ein Relaunch in der vergangenen Woche sollte die KaufDA-Webseite übersichtlicher machen

Neben nahezu allen großen Handelsketten – von Aldi über Müller bis zu Schlecker – setzen auch immer mehr ITK- und Elektronikanbieter auf KaufDa. »Elektronik gehört sowohl bei den Kunden wie beim Handel zu den am stärksten vertretenen Bereichen«, berichtet Gaiser. So seien bereits erste Saturn-Märkte vertreten und sind bei dem Service auch viele Expert- und PC-Spezialist-Händler gelistet. »Gerade für in Kooperationen organisierte IT-Händler ist KaufDa besonders attraktiv, da es für sie besonders schwierig ist, das Thema E-Commerce anzugehen«, erklärt der Firmenchef.

Neben dem Web-Portal setzt KaufDa auch verstärkt auf die Themen Mobil und Tablet. So bietet das Unternehmen eine iPhone-App an, die bereits mehr als 200.000 mal heruntergeladen wurde. Per GPS-Lokalisierung zeigt diese alle verfügbaren Kataloge im näheren Umkreis eines Kunden an. Zudem will KaufDa künftig auch das Angebot von mobilen Coupons oder die Abfrage der Warenverfügbarkeit ermöglichen. »Wir stehen hier erst am Anfang der Reise«, versichert Gaiser.

[1] http://www.kaufda.de/

 

 

via crn.de

 

Deutschlands Verbraucherinformations-Portal kaufDA präsentiert sich übersichtlicher, klarer und moderner

Berlin, 7. Juli 2010 – Das auf standortbezogene Dienste spezialisierte deutsche Verbraucherinformations-Portal kaufDA (http://www.kaufda.de) hat heute seinen neuen Internet-Auftritt vorgestellt. Die neue kaufDA-Startseite bietet Verbrauchern jetzt einen völlig neuen Zugang zu lokalen Prospekten und Aktionen regionaler Einzelhändler. Das Design wurde komplett überarbeitet und die Seite wesentlich übersichtlicher, klarer und moderner gestaltet. Die verschiedenen Bereiche wie Prospekte, Angebote, Händler und Branchen, die auf der Startseite präsent sind, wurden in einzelnen Modulen zusammengefasst und sind so noch klarer voneinander getrennt. Zusätzliche Filtermöglichkeiten nach Branchen und nächstgelegenen Geschäften vereinfachen zudem die Auswahl.

„Unser Ziel ist es, den Einkauf in Einzelhandelsgeschäften vor Ort für die deutschen Verbraucher einfacher und attraktiver zu machen und damit auch den lokalen Handel zu stärken“, erklärt Tim Marbach, geschäftsführender Gesellschafter und verantwortlich für die Bereiche Produkt und Marketing beim mehrfach ausgezeichneten Unternehmen kaufDA. „Dank der optimierten Gestaltung des kaufDA-Portals finden unsere Nutzer jetzt noch schneller Prospekte und für sie interessante Angebote des Einzelhandels in ihrer unmittelbaren Umgebung.“

Das neue kaufDA-Portal zeigt nach Eingabe des Wohnortes durch den Verbraucher die nächstgelegenen Ladengeschäfte mit allen relevanten Informationen auf einer Umgebungskarte an. Damit haben die Anwender sofortigen Zugriff auf Prospekte, Öffnungszeiten und Angebote von rund 100.000 Einzelhandelsgeschäften wie zum Beispiel Kaufhof oder OBI direkt in ihrer unmittelbaren Umgebung. Mit der mobilen Lösung „kaufDA Navigator“ für iPhone und iPad ist das auch von unterwegs möglich.

Beim Design des neuen Internet-Auftritts von kaufDA wurde Wert auf besonders einfache und intuitive Benutzung gelegt, da interne Marktuntersuchungen ergeben hatten, dass bereits 23% der kaufDA-Nutzer der Altergruppe über 50 Jahre angehören.

 

Hinweis für Journalisten: Pressefotos zur neuen kaufDA-Startseite und von kaufDA-Geschäftsführer Tim Marbach finden Sie als Download unter folgendem Link: http://medien.kaufda.com/kaufda-new-design-mediakit/

 

Über kaufDA
kaufDA (http://www.kaufda.de) informiert Verbraucher bequem und tagesaktuell rund ums lokale Einkaufen: Die Nutzer bekommen Produktangebote und Aktionen verschiedenster Einzelhändler aus ihrer Stadt mit einem Klick aufgezeigt und können dabei eine Vielzahl von lokalen Prospekten online durchsuchen und vergleichen.


Gleichzeitig bietet kaufDA Einzelhändlern erstmals die Möglichkeit, Verbraucher über das Internet auf die Region bezogen zu erreichen und so den Filialumsatz zu steigern. Darüber hinaus bindet kaufDA die Angebotsinhalte der Händler auf großen Partnerseiten wie t-online.de, dastelefonbuch.de, meinestadt.de, immobilienscout24.de und suchen.de ein.


kaufDA hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten: Das Handelsblatt verlieh dem Start-Up den „Weconomy Award 2009“, das Fachmagazin Gründerszene wählte das Unternehmen zum „Start-up des Jahres 2009″, die Financial Times Deutschland prämierte kaufDA zum „Start-up des Monats“, Bloombergs BusinessWeek zählt kaufDA zu „Germany's Star Companies“ und das international führende Experten-Blog techcrunch.com bezeichnet kaufDa als „one of Germany’s leading promotion search sites“.


Hinter kaufDA steht die Deutsche Telekom mit ihrer Venture Capital-Gesellschaft
T-Venture sowie eVenture Capital Partners mit dem zweitgrößten eCommerce-Händler der Welt, der Otto Group als Ankerinvestor und weitere deutsche Kapitalgeber wie Michael Brehm, Dr. Stefan Glänzer und Stephan Schubert.

 

Onlinewerbung: Netzprospekt KaufDa macht Verlagen Angst - Wirtschaft | STERN.DE

Noch ist die Reichweite überschaubar. Fünf Millionen Nutzer erreicht Kaufda über die Website, Tendenz steigend. Das Internetunternehmen hat ein Angebot, das Regionalverlagen das Fürchten lehrt. Es bietet digitalisierte Prospekte von Deutschlands größten Handelsketten. Nutzer, die Kaufda.de ansteuern, bekommen direkt auf der Startseite alle Angebote aus ihrer Heimatstadt angezeigt. Ob Aldi, Lidl oder Media-Saturn - Kaufda präsentiert die Reklame der wichtigsten Anzeigenkunden der Regionalverlage im Netz. Für jeden Klick auf einen Prospekt erhält das Startup 30 Cent. An manchen Tagen passiert das mehrere hunderttausendmal. Steigt die Reichweite von Kaufda, drohen den Medienhäusern Einschnitte.

Aldi Süd prüft den Ausstieg aus der Printwerbung

Bereits jetzt spüren Regionalverlage, wie millionenschwere Werbeetats umgeschichtet werden. Derzeit prüft Aldi Süd den Ausstieg aus der Printwerbung. In Baden-Württemberg setzt der Discounter auf Wurfsendungen in Haushalten, teilweise in Kombination mit kostenlosen Anzeigenblättern. Dafür fuhr Aldi Süd die Anzeigen in 13 Regionalzeitungen zurück. Auch die Drogeriekette Schlecker reduziert Printwerbung. Schlecker schaltet in Zeitungen nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch alle 14 Tage.

"Wir sind keine Konkurrenz für Print, sondern eine Ergänzung", sagt Kaufda-Mitgründer Christian Gaiser. Der 24-Jährige hat sein Unternehmen 2008 zusammen mit zwei Freunden in Berlin gegründet und beschäftigt mittlerweile knapp 50 Mitarbeiter. Geiser sucht die Kooperation mit den Medienhäusern. So bietet Kaufda Regionalverlagen an, die digitalisierten Prospekte in die eigene Website einzubinden. Klickt ein Leser auf die Anzeige, erhält der Verlag 50 Prozent des Umsatzes, den Kaufda mit seinen Kunden erlöst.

Printlobby spielt die Gefahr herunter

Die WAZ Mediengruppe, die die größte deutsche Regionalzeitung verlegt, hat sich bereits für eine Partnerschaft entschieden. Allerdings betont das Unternehmen, dass man Kunden mehrheitlich über Zeitungen erreiche. "Kaufda ist ein ergänzender Service auf Derwesten.de. Die Werbekooperation dient dazu, andere und zusätzliche Zielgruppen zu erreichen", sagt ein Sprecher. Auch die Zeitungslobby spielt die Gefahr herunter: "Sie erreichen eine bestimmte Gruppe von Leuten, aber es ist noch keine Bedrohung für deutsche Regionalverlage", sagte ein Sprecher der Zeitungs Marketing Gesellschaft.

Wie eine Beruhigungspille dürfte auch die Werbestrategie des nach Aldi und Lidl drittgrößten Werbetreibenden wirken. "Wir setzen in jedem Fall auf Zeitungen. Kaufda ist für uns im Moment nur eine Ergänzung", heißt es bei Media-Saturn. Die größte Elektronikkette Europas platziert neben den klassischen Zeitungsanzeigen zusätzlich noch Beilagen in Regionalzeitung. Es sei durchaus Usus, dass die Märkte in verschiedenen Städten unterschiedliche Angebote schalten würden. Das liege an der dezentralen Struktur der Handelskette, heißt es.

App lotst User direkt ins Geschäft

Allerdings bietet Kaufda auch hier ein Hilfsmittel, das die Druckkosten erheblich senken könnte - immerhin verteilt manch ein Handelskonzern eine Milliarde Prospekte im Jahr. Das Internet-Startup sortiert die Prospekte ortsbezogen. Zusätzlich lotst Kaufda Besitzer der mobilen Geräte iPhone oder iPad direkt in die Geschäfte in unmittelbarer Umgebung. Bereits 200.000-mal haben Nutzer das entsprechende Programm aus Apples App Store geladen. Nach Angaben von Gaiser rufen zwei Drittel der Nutzer die Applikation regelmäßig auf.

"Verbraucher informieren sich verstärkt aktiv selbst im Netz, und wir beschleunigen den Prozess", glaubt Gaiser. Eine Befragung des IT-Branchenverbands Bitkom gibt dem jungen Unternehmer recht. 55 Prozent der deutschen Internetnutzer ab 14 Jahren informieren sich vor dem Kauf von Produkten im Netz. Da liegt es nahe, dass aus dem ergänzenden Service von Kaufda bald ein Ersatz werden könnte.

The Tale of Apple's Next iPhone

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